Die Multiple Sklerose (MS) gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter. Mehr als 100 Kinder und Jugendliche erkranken jährlich in Deutschland – bis zu 5 % noch vor dem 16. Lebensjahr.

Die MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Gehirns und Rückenmarks. Betroffene leiden unter Lähmungen, Missempfindungen und Sehstörungen die in Schüben wiederkehren. Keine andere neurologische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen führt so häufig zu Behinderungen wie MS.

Der Krankheitsverlauf im Kindesalter ist von dem im Erwachsenenalter abzugrenzen, da die Schübe öfter auftreten, aber sich auch schneller und vollständiger wieder rückbilden. Das bedeutet also, dass der Behinderungsgrad langsamer ansteigt. In der Regel dauert es in etwa 20 Jahre, bis sich eine Behinderung ausbildet, die das Alltagsleben einschränkt. Durch die frühe Manifestation im Kindesalter sind viele Patienten dann jedoch erst zwischen 30 und 40 Jahre alt.

Um eine Multiple Sklerose zweifelsfrei diagnostizieren zu können, führe ich in meiner Praxis diverse Untersuchungen durch:

ausführliche Anamnese
Blutuntersuchungen
Ultraschalluntersuchungen
Ableitung der Hirnströme (EEG)

Nach der Diagnose spreche ich die Therapie mit Ihnen ab. Unter ganzheitlicher Betrachtung Ihrer jeweiligen Lebenssituation finden wir gemeinsam den richtigen Weg speziell für Ihr Kind.

Wie so oft in der Medizin gilt auch bei der MS: je früher eine Behandlung beginnt, desto größer sind die Chancen, eine schwere Behinderung vorzubeugen.