Diagnostik
Damit ich eine neurologische Erkrankung zweifelsfrei diagnostizieren kann, werden in meiner Praxis folgende diagnostische Untersuchungen durchgeführt:
Neurologische Untersuchung
Zur Abklärung einer neurologischen Erkrankung ist es erforderlich gezielte neurologische Untersuchungen durchzuführen. Dabei gibt es je nach Alter sehr unterschiedliche Untersuchungsverfahren, die zur Anwendung kommen. Beispiele hierfür sind:
Säuglinge
- Untersuchung der Reflexe (ab dem 1. Lebenstag)
- Stellreaktionen (ab 5.–7. Monat)
- Landau-Reaktion (ab 6.–9. Monat)
- Kopfhebung aus Rückenlage (ab 6. Monat)
- Gleichgewichtsreaktion im Vierfüßlerstand (Ende 1. Lebensjahr)
Kleinkinder
- Mobilität und Kommunikation beim Kleinkind
- Gehör
- Sehen, Schielen
- Bindungsverhalten
Schulkinder/Jugendliche
- Ausdauer
- Pupillen, Gesichtsnerven
- Sensorik
- Muskeleigenreflexe
- Fremdreflexe
- Sensibilität (Kälte, Spitz–Stumpf, Vibration)
Ultraschall durch die Fontanelle beim Säugling
EEG
Ein EEG (Elektroenzephalografie) ist eine Untersuchungsmethode, bei der kleine Metallplättchen die elektrische Aktivität der Hirnrinde über Elektroden messen. Für Patienten ist die Untersuchung völlig schmerzfrei und dauert in der Regel etwa 20–30 Minuten. Auch Nebenwirkungen gibt es keine.
Die Gehirnströme zeichnet das EEG in Kurven auf. Dabei kann der Neurologe je nach Größe und Frequenz Alpha-, Beta-, Theta- und Deltawellen unterscheiden. Untypische Kurven im EEG sind Anzeichen einer neurologischen Störung.
kardiorespiratorische Polygrafie
Testverfahren
- Entwicklungstestung
- Intelligenztest
- Aufmerksamkeitstest
- Testung der schulischen Leistungen