Autismus
Unter autistischen Störungen versteht man in der Medizin neurologische, tiefgreifende Entwicklungsstörungen. Die klassischen Symptome treten normalerweise im 1. bis 3. Lebensjahr auf. Auffällig ist, dass Jungen drei- bis viermal häufiger betroffen sind als Mädchen.
Meist werden die Entwicklungsauffälligkeiten bei der U6 festgestellt und später noch einmal überprüft. Ich werde zusätzliche Untersuchungen veranlassen, wenn Ihr Kind folgende Symptome aufweist:
keine Reaktion beim Rufen des Namens
kaum Blickkontakt
kaum Mimik
zeigt nicht mit dem Finger auf Personen
erworbene sprachliche oder soziale Fähigkeiten werden wieder vergessen
kein Bedürfnis nach körperlicher Nähe
fehlendes Interesse an sozialen Kontakten (generell an der „Außenwelt“)
unausgewogene intellektuelle Leistungen
Unverständnis von Humor/Witzen
Eine leichter ausgeprägte Form des Autismus, bei der vor allem das Sprachvermögen und geistige Leistungen weniger beeinflusst sind, ist auch als Asperger-Syndrom bekannt. Auch wenn Asperger-Kinder sogar meist intelligenter sind als gesunde Kinder, sind sie keine guten Schüler, da sie sich kaum konzentrieren können.
Je nach Verhaltensauffälligkeit werde ich durch ganzheitliche Betrachtung Ihres Kindes in Absprache mit Ihnen eine individuelle Therapie beginnen.